stick 'n' blast
Max-von-Laue-Schule, Berlin, 2015
Auftraggeber: Land Berlin, Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf
Edelstahl, Kunststoff
Fotos: Jens Komossa
Die Arbeit bezieht sich auf den naturwissenschaftlichen Schwerpunkt der Schule und behandelt in zwei Räumen zwei gegensätzliche physikalische Phänomene:
die Anziehung > Magnetismus
den Druck > Druckwelle
In der Mensa/Aula hat eine geheimnisvolle magnetische Kraft einen Schwarm von Töpfen und Besteck aus der Küche gezogen. Scheinbar im Flug erstarrt verdichtet er sich als bizarrer, schimmernder Cluster an einer Säule.
In der Mediathek verformt oberhalb der Eingangstür ein innerer Druck die Wand, wölbt sie in den Raum hinein und verschiebt den davor liegenden Rundbogen.
Die Polarität von alt und neu, die sich in dem Gebäudeensemble der Schule zeigt (und die bei der Umnutzung der alten Aula in eine Mediathek und dem Bau einer neuen Aula besonders zutage tritt) findet hier ihre Entsprechung in anderer Gestalt, in gegensätzlichen physikalischen Phänomenen.
Die glatte, geschlossene Form des Objektes in der alten Aula/Mediathek steht dabei in Kontrast zur vielteiligen, dynamischen Skulptur in der neuen Aula.